Das Image der klassischen Medien wie Zeitung, Radio und TV kann nach einer aktuellen Umfrage des Klagenfurter Humaninstituts offenbar nicht mit den Neuen Medien mithalten: Auf die Frage, wer mehr demokratische Bandbreite für objektive Berichterstattung bringt, haben 72 % den Internetmedien den Vorrang gegeben. Traditionelle Medien kamen nur auf 17 %.
In einem anderen Bereich differenzierte sich das Bild allerdings: Auf die Frage, was der Nutzen der Neuen Medien sei, gaben nur 15 % den Faktor "Selbstbestimmtheit" an. 44 % begrüßen die Zeitunabhängigkeit, 26 % die Interaktivität, ein Zehntel die Personalisierung und 5 % den Komfort.
Das Mediengebrauchsverhalten hat sich laut der Umfrage jedenfalls deutlich gewandelt: 91 % gaben an, Neue Medien stärker zu nutzen als früher. Das Humaninstitut hat 850 Personen nach dem Quota-Verfahren befragt. Die Studie wurde vom 25. bis 29. März durchgeführt.