Medien-Wachablöse:

Ex-ORF-Direktor wird neuer "Kurier"-Boss

Teilen

Nach mehr als 16 Jahren als Geschäftsführer des "Kurier" übergibt Thomas Kralinger (63) seine Agenden an den Ex-ORF-Direktor Richard Grasl (50).

Thomas Kralinger bleibt Geschäftsführer der Mediaprint und hält anlässlich der Übergabe der "Kurier"-Geschäftsführung an Richard Grasl fest: „In den nächsten Monaten sind weitreichende Entscheidungen für die langfristige Ausrichtung zu treffen. Ich habe mich daher im besten Einvernehmen mit den Eigentümern entschlossen, diese Aufgabe in jüngere Hände zu legen. Ich bedanke mich bei allen Eigentümern für das langjährige Vertrauen und werde mich jetzt ausschließlich auf meine Aufgaben in der Mediaprint konzentrieren", so kommentierte Kralinger den Macht-Wechsel beim "Kurier".

Der neue Geschäftsführer Richard Grasl wird seine Position als stellvertretender Chefredakteur des Mediums ab Jänner zurücklegen. Dem Profil will er weiterhin als Geschäftsführer erhalten bleiben. "Jeder weiß, dass die Medienbranche im größten Umbruch aller Zeiten steht. Diesen zu managen ist nicht nur Herausforderung, sondern große Verantwortung für diese wichtige Institution unserer Demokratie. Gemeinsam mit Thomas Kralinger als Geschäftsführer in der Mediaprint werden wir diese Herausforderung aktiv managen", so Grasl in einer Aussendung. 

Grasl und Wrabetz
© APA/ANDREAS PESSENLEHNER APA

Grasl war von 2009 bis 2016 kaufmännischer Direktor beim ORF. 2017 wurder er als Vertreter des Landes Niederösterreich in den Aufsichtsrat der Flughafen Wien AG gewählt, bis er im Herbst 2018 in die "Kurier"-Chefredaktion wechselte.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.