Gebühren-Skandal:

ORF vergeudet 2 Millionen Euro für Formel 1-Absurdität

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Medien-Ministerin Raab fordert den ORF auf, dringend zu sparen - doch der denkt nicht daran. 

Wie oe24 aus Insider-Quellen erfuhr, wird es auch im laufenden Jahr ein besonders provokantes Beispiel an Geldverschwendung geben, das schon 2021 für Empörung unter den Gebührenzahlern gesorgt hat:
Auch in diesem Jahr will der ORF den Formel 1-Grand Prix am österreichischen Spielberg-Ring parallel und zeitgleich mit dem Privatsender SERVUS TV übertragen.

Den ORF kostet dieser Unsinn mehr als 2 Millionen Euro - mehr als eine Million Euro an Produktions-Kosten für die Formel-1-Übertragungen (Rennen, alle Trainings, Vor- und Nachberichte) an insgesamt drei Tagen - Immer zeitgleich und parallel mit Servus TV. Und rund eine weitere Million an anteiligen Rechtekosten für diesen Formel 1-Grand Prix.

Der Irrsinn daran: Der ORF zeigt genau dasselbe Bild wie Servus TV bei den Übertragungen und sehr ähnliche Interviews und Backstage-Berichte davor und danach. Heißt: Die Gebühren-Zahler sehen den Formel 1-Grand Prix von Österreich zeitgleich (!) in ihrem Kabel- und Sat-Angebot zweimal - einmal GRATIS auf Servus TV, und einmal um 2 Millionen Gebühren-Geld am ORF.

Insgesamt kostet der gesamte Formel 1-Wahnsinn den ORF im kommenden Jahr angeblich mehr als 20 Millionen Euro (rund 15 Millionen an Rechte-Kosten und angeblich an die fünf Millionen an "versteckten" Produktions-Kosten) - ein völlig unnötig verschwendetes Gebühren-Geld, weil sonst nämlich Servus TV die Rechte an allen Formel 1-Rennen gekauft hätte und der ORF sich 20 Millionen Euro ersparen hätte können.

Der ORF freilich besteht darauf, die Hälfte aller Formel-1-Grand Prix von Servus TV um teures Geld abzunehmen (um die Quoten von ORF 1 zu "dopen") und als Höhepunkt der Geld-Verschwendung den Österreich-Grand Prix DOPPELT (!) und zeitgleich zu übertragen, um bei Servus TV eine Rekord-Quote zu verhindern und selbst mehr Seher aufzuweisen.
  

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