Mega-Coup im Big Apple

Benko steigt in den USA ein

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Alte Freunde: René Benko mischt mit Immo-Mogul aus den USA New York auf.

New York City – das Zentrum der spannendsten Immo-Deals. Ein Garagenplatz: um 1 Million Dollar. Der spektakulärste Coup 2018: Google blätterte 2,4 Milliarden Dollar für den legendären Chelsea Market hin.

Benko macht Schnäppchen

Doch der Boom ist vorbei, in Manhattan etwa brachen die Preise für Appartements letztes Jahr um 8 % ein. Und damit wird der Einstieg von René Benko in den USA zum Schnäppchen: „Nur“ 150 Millionen Dollar legt der 41-jährige Tiroler Immo-Tycoon für das Chrysler Building, dem Drehort für Blockbuster von Men in Black 3 bis Armageddon, hin. Für den Abu-Dhabi-Fonds Mubadala wird der Verkauf des weltberühmten Art-déco-Wolkenkratzer zu einem sagenhaften Verlust: 2008, noch vor der Finanzkrise, zahlten die Araber 800 Mio.

Gekommen, um zu bleiben

Offiziell will man bei Benkos Signa-Imperium (deutsche Kaufhäuser, Kika/Leiner, Anteile an der Krone – zusammen 45.000 Mitarbeiter mit 1,12 Mrd. Euro Nettogewinn) nichts zu dem Mega-Coup sagen – laut Benko-Kennern wird das aber nicht sein letzter US-Deal sein. Denn Benko zieht dort mit alten Freunden aus New York die Fäden: Das Chrysler Building gehört ihm zusammen mit der New Yorker RFR Holding, die in den USA auf einem einzigartigen Immo-Portfolio wie dem Seagram Building von Mies van der Rohe sitzt. Hinter der RFR stehen die beiden deutschstämmigen Immo-Investoren Aby Rosen und Michael Fuchs, mit denen Benko schon den größten deutschen Immo-Deal des Jahres 2017 über die Bühne brachte: 1,5 Mrd. Euro überwies Benko für ein Immo-Paket, u. a. mit dem Karstadt in München, an Rosen und Fuchs. Einer der Grundsteine seines Immo-Reichs.

Benko-Show startet morgen

Einen ersten Stimmungstest für Benkos Pläne wird es auch ab morgen an der Côte d’Azur geben: Bei der Luxus-Immomesse MIPIM in Cannes wartet alles auf den Auftritt seiner Signa.

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