Mehr Aufträge für Salzgitter

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Bei Deutschlands zweitgrößtem Stahlproduzenten Salzgitter sind in den vergangenen Wochen wieder mehr Aufträge eingegangen. Die Auslastung der Werke erreiche im Juli Werte von 70 bis 80 Prozent, sagte ein Firmensprecher. Im Frühjahr hatte der Konzern seine Betriebe etwa zur Hälfte ausgelastet. "Eine Erholungstendenz bei den Auftragseingängen ist spürbar". Es bleibe aber abzuwarten, wie nachhaltig diese Entwicklung sein werde.

Von der besseren Auftragslage profitieren auch die Beschäftigten von Salzgitter. "Im Juli fahren 6.200 Mitarbeiter Kurzarbeit", sagte der Sprecher. Im Mai waren noch 9.000 der 24.000 Mitarbeiter von dieser Maßnahme betroffen. Allerdings sei wegen Betriebsferien und geplanten Stillständen von Betrieben derzeit von der Entwicklung noch kein stabiler Trend abzuleiten.

Am Montag hatte bereits der koreanische Hersteller Posco für Optimismus in der Branche gesorgt. Der weltweit sechstgrößte Hersteller erwartet angesichts einer steigenden Nachfrage von Autoherstellern sowie höherer Preise eine deutliche Erholung seines Geschäfts im zweiten Halbjahr.

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