Viele Aufträge: Konzern blickt optimistisch auf Gesamtjahr.
Der milde Winter und volle Auftragsbücher haben das Geschäft des börsennotierten Baukonzern Porr im ersten Quartal 2014 deutlich angeschoben. Die Produktionsleistung legte um 31 Prozent auf 632 Mio. Euro zu, davon entfielen 372 Mio. (+17 Prozent) auf Österreich und 260 Mio. (+58 Prozent) auf das Ausland. Für das Gesamtjahr ist Porr optimistisch.
"Der hohe Auftragsbestand lastet die Kapazitäten voll aus und erlaubt eine selektive, margengetriebene Auftragsakquisition", schreibt das Management im heute, Montag, veröffentlichten Quartalsbericht. Man gehe weiterhin von einem "guten Ergebnis" aus, wobei diese Einschätzung branchenspezifischen Variablen der Bauindustrie unterliege. Zum Gewinn im ersten Quartal machte Porr keine Angaben.
Der Auftragseingang legte zum Jahresauftakt um 27 Prozent auf 754 Mio. Euro zu, das Gros davon (524 Mio.) kam aus Österreich. Der Auftragsbestand belief sich auf 4,7 Mrd. Euro, ein Plus von 35 Prozent. Dementsprechend hat sich auch die Mitarbeiterzahl erhöht, und zwar um knapp 19 Prozent auf 11.096 Personen.
Im Gesamtjahr 2013 hatte Porr sowohl Bauleistung als auch Gewinn kräftig gesteigert. Vor wenigen Wochen hat sich das Unternehmen via Kapitalerhöhung 119 Mio. Euro geholt. Das Management will heuer die Rentabilität verbessern und dafür genau auf die Kosten schauen.