Die Münchener Rück hat dank steigender Einnahmen an den Börsen und nur geringer Schäden durch Naturkatastrophen wieder gut verdient. Der Nettogewinn habe sich im ersten Quartal 2012 auf 782 Mio. Euro summiert, teilte der weltgrößte Rückversicherer mit.
Im Vorjahreszeitraum stand wegen der verheerenden Erdbeben in Japan und Neuseeland noch ein Verlust von 948 Mio. Euro zu Buche. Der DAX-Konzern lag damit im Rahmen der Markterwartungen. Das Unternehmen profitierte von einem um knapp 15 Prozent auf 2,24 Mrd. Euro gestiegenen Kapitalanlageergebnis. Das lag deutlich über den Analystenschätzungen von durchschnittlich 1,87 Mrd. Euro. Vor allem Verkäufe von festverzinslichen Wertpapieren machten den Unterschied aus. Die Belastung durch Großschäden beliefen sich nur auf 264 Mio. Euro, nachdem es im Vorjahr noch drei Milliarden waren. Ähnliche Trends wiesen zuletzt die Konkurrenten Swiss Re und Hannover Rück auf.