Nach dem Seegefecht könnte Nordkorea zu einem Gegenschlag ausholen.
Nach dem Seegefecht im Gelben Meer hat Südkorea seine Truppen in Alarmbereitschaft versetzt. Verteidigungsminister Kim Tae Young sagte am Dienstagabend, er halte eine Vergeltungsaktion Nordkoreas für möglich. Bisher gebe es aber keine ungewöhnlichen Truppenbewegungen auf der anderen Seite der Grenze, teilte ein Sprecher des Generalstabs mit.
Beide Seiten machten sich gegenseitig für das Feuergefecht verantwortlich, bei dem ein nordkoreanisches Patrouillenboot schwer beschädigt und vermutlich ein Besatzungsmitglied getötet wurde. Der ungeklärte Verlauf der Grenze an der Westküste hat bereits 1999 und 2002 zu Zwischenfällen auf See geführt.