Die Pleitenwelle geht weiter. Diesmal trifft es den IT- und Personal-Dienstleister CL Fusion GmbH aus Niederösterreich.
Das Unternehmen aus Walpersdorf reichte am Montag einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverantwortung am Landesgericht in St. Pölten ein. 17 Mitarbeiter sind davon betroffen. CL Fusion GmbH bietet ihren Gläubigern eine Quote von 20 Prozent an.
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Breite Kundschaft
CL Fusion GmbH ist in der IT- und Mechatronik-Branche tätig. Sie bieten ihre Dienste im In- und Ausland an. Ihre Kunden reichen von Klein- und Mittelbetrieben bis zur Großindustrie. Diese sind in den verschiedensten Branchen aktiv.
Laut Medienberichten verlor das Unternehmen einige ihrer Daueraufträge am Jahresbeginn. Ebenfalls leiden einige ihrer Kunden an der aktuellen wirtschaftlichen Lage.
Die Geschäftsführerin Claudia Lotter will den Betrieb fortführen, muss aber einige Mitarbeiter entlassen. Von der Insolvenz sind auch rund 50 Gläubiger betroffen. Die Verbindlichkeiten und offenen Löhne betragen rund 2,33 Millionen Euro. Das Unternehmen hat Aktiva im Ausmaß von rund 1,57 Millionen Euro, wodurch die Verschuldung sich auf circa 760.000 Euro beläuft.