Nasdaq verdiente nach Zukäufen weniger

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Der US-Börsenbetreiber Nasdaq hat wegen milliardenteurer Zukäufe weniger verdient. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, sank der Reingewinn im zweiten Quartal auf 88 Mio. Dollar (66,8 Mio. Euro) von 93 Mio. Dollar im Vorjahresquartal. Dies entspricht 52 Cent pro verwässerter Aktie. Im Vorjahr waren es auf vergleichbarer Basis noch 53 Cent. Nasdaq hatte im Frühjahr die Plattform eSpeed von BGC Partners für 750 Mio. Dollar gekauft.

Zudem übernahm der Börsenbetreiber vom Informationskonzern Thomson Reuters die Sparten Investor Relations, Public Relations und Multimedia Services für 390 Mio. Dollar. Ohne die mit beiden Käufen verbundenen Kosten hätte Nasdaq 62 Cent pro Aktie verdient. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 451 Mio. Dollar und lag damit über den Erwartungen der Analysten.

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