Neuer Air-France-Chef will Stellen streichen

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Der neue Chef der Fluggesellschaft Air France-KLM will einem Zeitungsbericht zufolge im Rahmen eines neuen Sparprogramms tausende Stellen streichen. Zu den Details wolle sich Frederic Gagey am Mittwoch äußern, berichtete die Zeitung "Les Echos" am Montag, ohne Quellen zu nennen. Insgesamt fielen 2.600 bis 3.000 Arbeitsplätze weg, den Beschäftigten würden Abfindungsangebote gemacht, hieß es weiter.

Angefangen mit Frachtflugzeugen wolle Gagey zudem die Boeing-Großraumflugzeuge des Typs 747 ab 2016 nach und nach außer Betrieb stellen. Eine Air-France-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab.

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Die Fluggesellschaft bekommt die zunehmende Konkurrenz von Billigfliegern zu spüren, die Geschäfte laufen in diesem Jahr schlechter als erwartet. Zudem gelang es nicht, wie angestrebt die Kosten um 1,5 Mrd. Euro zu senken; es müssen immer noch 400 Mio. Euro gespart werden. Das Unternehmen steckt derzeit mitten in einem Konzernumbau, hat bereits 5.122 Stellen gestrichen, neue Verträge mit den Gewerkschaften ausgehandelt und sein Streckennetz erneuert.

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