Nissan will Autos in Burma produzieren

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Der japanische Autokonzern will offenbar kleine Pkw und Pickups im lange abgeschotteten Burma (Myanmar) produzieren. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtete am Montag, Nissan und sein malaysischer Partner Tan Chong Motor Holdings wollten noch in diesem Jahr ein Werk in dem südostasiatischen Land errichten.

Dort sollen demnach dann Teile aus Fabriken von Nissan in Südostasien zusammengeschraubt werden. Nissan war für eine Stellungnahme nicht erreichbar; der Montag war ein Feiertag in Japan.

Burma wird nach fünf Jahrzehnten im eisernen Griff der Militärjunta seit 2011 von einer formal zivilen Regierung unter dem früheren General Thein Sein regiert - er leitete eine Reihe tief greifender Reformen ein, um das international lange isolierte Land politisch und wirtschaftlich zu öffnen. Während der Isolation konnten sich nur wenige Einwohner ein Auto kaufen: Ende 2012 waren laut "Nikkei" nur 2,36 Mio. Fahrzeuge in Burma registriert - bei 63 Mio. Einwohnern. Die Nachfrage nach gebrauchten japanischen Modellen ist laut Bericht sehr groß.

Auch andere Autohersteller haben bereits Interesse angemeldet: Suzuki aus Japan kündigte an, wieder Autos in Burma produzieren zu wollen. Auch Ford aus den USA plant eine Niederlassung.

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