In Sofia ist kürzlich das größte Photovoltaik-Dach Osteuropas fertiggestellt worden. Beteiligt daran war auch ein österreichisches Unternehmen. Der niederösterreichische Spezialist für Bau-Profile Alukönigstahl übernahm die Konzeption der energieeffizienten Gebäudehülle am neuen Standort der bulgarischen Risk Engineering Ltd., einem technischen Consulter für Engineering-Dienstleistungen, verantwortlich.
Die besondere Herausforderung sei die riesige Glasdachkonstruktion gewesen, schreibt Alukönigstahl in einer Aussendung. Die Integration semi-transparenter polykristalliner Photovoltaik-Module in die Glasfassade diene sowohl der Abschattung, die den Kühlbedarf des Gebäudes reduziere, als auch der Stromgewinnung mit einer Produktionsleistung von 55 kW.
Eine weitere Vorgabe war laut Alukönig, dass in alle Räume Tageslicht einfallen müsse, heißt es weiter. Das Verhältnis Fenster zu Wänden laute 2:1. Um dabei das Eindringen von Hitze so gering wie möglich zu halten, wurden laut den Angaben zusätzlich Sonnenschutzelemente montiert. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich das PV-Dach in vier bis fünf Jahren amortisiert habe.
