ARBÖ will mit Spritpreis-Daten BWB unterstützen

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Der ARBÖ will der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ihre Daten über aktuelle Spritpreise in Österreich zur Verfügung stellen, damit die Behörde die Preisgestaltung der Mineralölfirmen überprüfen kann. Am 15. September hatte der Fachverband der Mineralölindustrie bekanntgegeben, dass sie nicht bereit seien, in einem "virtuellen Datenraum" laufend die Kalkulation der Benzin- und Dieselpreise offenzulegen.

Der ARBÖ erhebe täglich die Spritpreise und habe ein Viertel des Tankstellennetzes unter permanenter Beobachtung, schreibt ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher in einer Aussendung: "Wir sind gerne bereit, die von uns gesammelten und ausgewerteten Durchschnittsdaten der BWB zur Verfügung zu stellen, damit sie - wie geplant - ein echtes und tägliches Spritpreismonitoring verwirklichen kann".

Der ARBÖ bekräftigt zugleich seine alte Forderung, dass die Treibstoffe auf den Anzeigetafeln vor den Tankstellen stets in gleicher Reihenfolge ausgeschildert sein sollen. Auch dazu solle der Wirtschaftsminister in einer Verordnung klare Regeln festlegen.

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