Der französische Energieversorger GdF Suez sieht sich auf gutem Weg, den Zuschlag für das größte Energieprojekt im Nahen Osten zu erhalten. Die Vereinigten Arabischen Emirate würden in den "nächsten paar Wochen" den Auftrag zum Bau mehrerer Kernkraftwerke in Höhe von rund 40 Mrd. Dollar vergeben, sagte GdF-Suez-Chef Gerard Mestrallet.
Zuletzt war vermutet worden, dass die Franzosen gegenüber konkurrierenden Bietern aus Korea an Boden verlieren würden. Dem Konsortium gehören neben GdF Suez der größte Hersteller von Kernkraftwerken Areva sowie der Ölkonzern Total an. Der staatlich kontrollierte Versorger EdF ist für die technische Unterstützung zuständig.
Als weitere Bieter sind zwei Konsortien im Rennen: Der US-Mischkonzern General Electric gemeinsam mit dem japanischen Elektrokonzern Hitachi sowie eine Gruppe aus Korea Electric Power und den Baukonzernen Hyundai und Samsung.