Inflation: Heizöl massiv billiger

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In Österreich hat die Inflation nun den Nullpunkt erreicht. Die Verbraucherpreise haben sich im Juni 2009 nicht verändert. Die Inflationsrate betrug 0,0 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit August 1966, teilte die Statistik Austria mit. Durchschnittliche Preisanstiege von 0,4 Prozent gab es in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie", wofür nahezu allein höhere Preise für Heizöl ausschlaggebend waren (durchschnittlich +8 Prozent).

Haushaltsenergie verbilligte sich insgesamt um 4,8 Prozent, wobei die starken Preisreduktionen beim Heizöl (minus 39 Prozent) durch die Verteuerungen für Strom (+5 Prozent) und Gas (+9 Prozent) nicht einmal zur Hälfte kompensiert wurden.

Die Preisanstiege bei der Ausgabengruppe "Verkehr" betrugen im Monatsabstand durchschnittlich 1,2 Prozent, was fast ausschließlich durch Verteuerungen bei Sprit (insgesamt +6 Prozent; Superbenzin und Normalbenzin jeweils +7 Prozent, Dieseltreibstoff +4 Prozent) verursacht wurde.

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