Der Kärntner Energieversorger Kelag hat im ersten Halbjahr 2009 sein Konzernergebnis im Vergleich zu 2008 von 47,5 auf 61,6 Mio. Euro verbessert. Hauptverantwortlich dafür ist die Dividende der Austrian Hydro Power (AHP) für 2008 in der Höhe von 40,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 6,0 auf 7,7 Euro. Die Umsatzerlöse stiegen, wie das Unternehmen bekanntgab, um rund drei Prozent auf 595,2 Mio. Euro.
Mehr Umsatz wurde vor allem durch eine Ausweitung des Gasgeschäfts generiert. Der Stromabsatz ist hingegen leicht gesunken, die Nachfrage bei den bestehenden Industriekunden ging um acht Prozent zurück. Es sei aber gelungen, trotz der Krise Neukunden zu gewinnen, wodurch der Rückgang teilweise aufgefangen worden sei. Deutlich gestiegen ist hingegen der Absatz beim Gas, und zwar um 47 Prozent.
Das operative Ergebnis sank von 65,7 auf 31,5 Mio. Euro, das Finanzergebnis drehte hingegen ins Plus: Standen im ersten Halbjahr 2008 noch minus 5 Mio. Euro zu Buche, waren es heuer 35,9 Mio. Euro. Positiv ausgewirkt hat sich für das Unternehmen das überdurchschnittliche Wasserangebot, das bei 124,1 Prozent (2008: 95,6) lag, dadurch stieg die Eigenaufbringung um 25,2 Prozent auf 1,44 Mrd. kWh.