Nach dem Wahlsieg von Union und FDP zeichnet sich ein Streit mit der Opposition um die künftige Nutzung der Atomkraft ab.
Die CDU-Politikerin Katherina Reiche sprach sich nach dem Wahlsieg von Schwarz-Gelb für eine Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke aus.
"Wir brauchen die Kernenergie als Brückentechnologie, um Preise stabil zu halten und um unsere Klimaschutzziele erfüllen zu können", sagte das CDU-Vorstandsmitglied im ARD-"Morgenmagazin". "Wir wollen auf eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke hinarbeiten."
Die Grünen-Spitzenkandidatin Renate Künast kündigte Widerstand gegen die Verlängerung der Laufzeit an. "Wir nehmen den Wählerauftrag in der Opposition an. Das heißt als allererstes eine falsche schwarz-gelbe Energiepolitik, insbesondere eine Entscheidung für die Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken, zu verhindern", sagte Künast der "Leipziger Volkszeitung".