VP fordert Maßnahmen für Klimawandel-Folgen

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Effizienter Wassereinsatz Wasser, adaptierte Bauordnung & Solarcooling: Die Wiener ÖVP fordert Strategien gegen die Folgen des Klimawandels.

Basis für die Forderung ist eine Studie der Wiener Boku, die besagt, dass aufgrund des weltweiten CO2-Anstiegs auch die Temperaturen in Wien steigen werden. Unter anderem zeigt die 2007 in Auftrag gegebene Untersuchung, dass Hitzetage seit Mitte der 1970er Jahre um etwa 40 % zugenommen hätten und die Vegetationsperiode im Mittel um 5 Tage länger sei.

Im Laufe dieses Jahrhunderts werde in Wien mit einem Anstieg auf bis 60 Hitzetagen pro Jahr gerechnet. Zusätzlich würden besonders heiße Tage mit Maxima von über 35 °C überproportional zunehmen.

Weniger Raumwärmebedarf

Die klimatischen Veränderungen würden laut ÖVP-Umweltsprecher Stiftner auch zu einer Veränderung des Raumwärmebedarfs führen: Der Heizbedarf könnte um bis zu 1/3 sinken, der Energiebedarf für Klimageräte sich hingegen verdreifachen. " Um einen Raum um 1 °C abzukühlen ist das dreifache an Energie notwendig, als den gleichen Raum um ein Grad zu heizen", veranschaulichte der Politiker das Problem. Daher fordert er, dass nicht nur Wärme mit Solarenergie erzeugt werden solle, sondern auch Kälte. Das ist das Solarcooling.

Auch mit einer Änderung der Bauordnung könne in Sachen Kühlung viel erreicht werden. Beschattungsvorrichtungen sollten etwa von vornherein eingeplant werden. Weiters fordert die ÖVP auch einen sparsamen und effizienten Umgang mit Wasser. So sollte die Bewässerung von Parks und Friedhöfen auf Zisternenbewässerung umgestellt werden. Bisher wurde dafür hochwertiges Trinkwasser verwendet. Angedacht werden darüber hinaus haushaltsbezogene Wasserabrechnungen via Einzelwasserzähler.

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