Die Ersten heben ab Juni wieder ab

EU will jetzt Maskenpflicht & Mindestabstand im Flieger

Teilen

AUA will ab Juni wieder starten. Zuerst geht es nach Deutschland, London, Paris – Griechenland folgt. Mittlerweile hat auch die EU ihre Corona-Regeln für die Lüfte vorgelegt. 

Die Vorbereitungen für einen Neustart des Flugbetriebs ab Wien laufen. Die AUA will – so alles gut geht mit der Hilfe für die Lufthansa-Tochter – ab Mitte Juni loslegen. Den Flugstopp hat die AUA bis 14. Juni verlängert. Die Pläne der Airlines für den Sommer im Detail:

  • Ab 15. Juni: Beginnen will die AUA mit Flügen nach Deutschland; insbesondere die Nachfrage nach Geschäftsreisebuchungen laufe langsam wieder an. Folgen sollen London, Paris, Destinationen in Osteuropa. Im Hochsommer könnte es dann auch wieder erste Charterflüge zu Urlaubszielen geben, etwa nach Griechenland. In Summe erwartet die AUA heuer aber nur eine Flugnachfrage von 25–50 % im Vergleich zu früher.
  • Ab 1. Juli: Die Billig-Airline will ihre Ziele erweitern, sie fliegt ab Wien ja schon nach Dortmund und Lissabon. Ab 1. Juli kommt Brüssel hinzu, ab 2. Juli Tallinn, Rhodos, Heraklion. Es folgen Burgas, Constanta, Zakynthos.
  • Nicht fix: Die irische Laudamotion-Mutter ­Ryanair will ab Juli wieder fliegen. Die Zukunft der Wien-­Basis der Österreich-Tochter Lauda ist weiter ungewiss: ­Rynair-Chef Michael O’Leary will sie schließen, wenn es keine Einigung auf neue ­Arbeitsverträge mit drastischen Lohnkürzungen gibt, was die Gewerkschaft ablehnt. Dann will Ryanair selbst Flüge ab Wien anbieten.
  • Ab Juni: Die AUA-Mutter bzw. ihre Tochter ­Eurowings fliegen bereits vereinzelt Deutschland-Ziele ab Wien an. Das würde mit dem AUA-Neustart Mitte Juni ausgebaut. Die Lufthansa selbst weitet ihren Flugplan ab Anfang Juni aus, fliegt etwa ab Frankfurt ab Anfang Juni u. a. wieder nach Mallorca.

EU will Schutzmasken und Abstandsregeln im Flieger

Die EU hat jetzt Leitlinien zu Flugreisen während der Corona-Pandemie vorgelegt. Passagiere und Bordpersonal sind aufgerufen, medizinische Schutzmasken zu tragen, die alle 4 Stunden gewechselt werden sollten. Zudem soll „im Rahmen des Möglichen“ 1,5 Meter Abstand eingehalten werden. Das würde heißen: Ein Sitz pro Reihe oder jede 2. Reihe bliebe frei. Bordservice soll aufs Nötigste reduziert werden.

(sea)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten