"Neue Grippe" - WHO will Impfvorrat für arme Länder

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will 150 Millionen Impfdosen gegen die "Neue Grippe" (auch "Schweinegrippe") anschaffen, um sie armen Ländern zur Verfügung stellen zu können. WHO-Direktorin Margaret Chan sagte bei einer internationalen Grippekonferenz im mexikanischen Badeort Cancun, es sei noch nicht bekannt, wann der Impfstoff gegen das Virus A/H1N1 entwickelt sei. Doch stehe die in Genf residierende WHO mit zwei Unternehmen in entsprechenden Verhandlungen.

"Sobald wir diesen Impfstoff bekommen, werden wir ihn in die Entwicklungsländer schicken", sagte Chan. Sie rechne damit, dass die ersten Spritzen im August dieses Jahres fertig sein könnten. Deren Anwendung dürfte aber erst später möglich sein. Organisatoren des Treffens, an dem auch der chinesische Gesundheitsminister teilnehmen wird, sind Mexiko, die WHO, die USA und Kanada. Die Konferenz geht am kommenden Freitag zu Ende.

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