Mit einer Initiative gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen möchte man im Bezirk Oberwart in den nächsten drei Jahren die Menschen in gesundheitsfördernde Maßnahmen einbinden. Das Modellprojekt wird von den Fachhochschulstudiengängen Burgenland in acht Gemeinden und an vier Schulen durchgeführt. Gesundheitslandesrat Peter Rezar (S) sieht darin die Chance, die "Todesursache Nummer 1" einzudämmen, hieß es in einer Aussendung der Projektträger.
Das Vorhaben wurde von Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) initiiert. Man habe damit ein Programm entwickelt, in dem Aktivitäten auf Gemeindeebene eine zentrale Rolle spielen, erklärte Christoph Hörhan, Leiter des FGÖ. Die Oberwarter sollen bei der Planung zu gesundheitsförderlichen Maßnahmen eingebunden werden: Mit Fachleuten sollen sie entscheiden, welche Aktivitäten in ihrer Gemeinde durchgeführt werden.
Als Projektpartner dienen etwa das Land Burgenland, der ASKÖ, ASVÖ und die Sportunion, sowie der Psychosoziale Dienst Burgenland (PSD). Auf Bezirksebene sei in Oberwart eine erhöhte Rate an Menschen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben sind, bemerkbar. Deswegen habe man sich schlussendlich auch für diese Region entschieden.