Halbjahres-Bilanz

Raiffeisen kann Gewinn mehr als verdoppeln

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Die Raiffeisen Bank International baut faule Kredite schneller ab als gedacht.

Bei der Raiffeisen Bank International (RBI) stand das 1. Halbjahr 2017 im Zeichen großer Veränderungen. Die Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) ist vollzogen, neu an der Spitze der RBI steht seit März Johann Strobl.

Weniger Risikovorsorgen für faule Kredite nötig

Und Strobl kann sich über ein sehr gutes Halbjahresergebnis freuen. Der Gewinn hat sich, wie schon seit Ende Juli bekannt, von 236 auf 587 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Zurückzuführen ist das nicht zuletzt darauf, dass die Bank weniger Geld für faule Kredite bereithalten muss.

Bankchef Strobl: "Machen RBI fit für digitales Zeitalter"

„Wir sind mit unserem Halbjahresergebnis sehr zufrieden. Wir ernten jetzt die Früchte unseres Transformationsprogramms. Wir lehnen uns nicht zurück, sondern arbeiten intensiv daran, die RBI fit für das Digitale Zeitalter zu machen“, sagt Strobl.

In allen Segmenten sei dei RBI gut unterwegs. Auch in den früheren Sorgenmärkten Ungarn und Ukraine läuft es wieder gut.

Neuer Anlauf für Börsegang der Polen-Tochter 2018

In Polen zeign sich bereits erste Effekte des Sparprogramms. Ein Versuch, die Polen-Tochter der RBI an die Börse zu bringen, scheiterte allerdings vor Kurzem. 2018 wolle man aber einen neuen Anlauf dafür starten, kündigt Strobl an.

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