Immo-Tycoon

René Benko legt los: Neue Pläne für Wiener City

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Signa-Chef will eine Arbeitsgemeinschaft der Shoppingmeilen (City-ARGE).

Prada, Saint Laurent, Louis Vuitton, Wo René Benko ist, glänzt und glitzert es. Jetzt setzt der Immo-Tycoon bei den letzten leeren Quadratmetern seiner Millionärsmeile Goldenes Quartier internationale Maßstäbe: Edel-Asiate Aï (Gänseleber-Gyoza, Raindrop-Cake) sperrt Anfang Oktober jetzt offiziell in der Seitzergasse genau zwischen den Lokalmatadoren Schwarzes Kameel und Fabios als dritter kulinarischer Hotspot auf.

Stadt braucht Hotspots
Nirgendwo sonst in Wien kann man in so kurzer Zeit so viel Geld los werden wie im Goldenen Quartier -es ist aber auch das große Geld, das Wiens Shoppingmeilen brauchen, um weiter in der Oberliga mitzuspielen. "Der Handel verliert mittelfristig seine Position als Frequenzbringer", sagt Regio-Plan-Chefin Hania Bomba. Die Hoffnung ruht auf großen Investitionen, um Randlagen attraktiv zu halten - und Gastronomie sei eines der Rezepte, um Kunden anzulocken.

Wiens Big Player
Für Benko ist das Goldene Quartier nicht nur Schaufenster, um seinen Erfolg zu zeigen - er hat auch einen Plan für die ganze City. Christoph Stadlhuber, Chef von Benkos Immokonzern Signa, will am liebsten schon im Herbst eine Zusammenarbeit aller Big Player der Einkaufsstraßen starten, um die City - Stichwort: Geschäftesterben Wollzeile - attraktiv zu halten: "Wir müssen als Händler gemeinsam auftreten. Wir sind keine Konkurrenten, das sind Barcelona, London." Und eine Zukunft liege dann auch in der Sonntagsöffnung.
 

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