Kärntens Seilbahnwirtschaft investierte 25,5 Mio.

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Die Kärntner Seilbahnwirtschaft hat heuer rund 25,5 Mio. Euro in den Ausbau von Lift- und Kunstschneeanlagen sowie in den Pistenbau investiert. Spitzenreiter ist das Skigebiet am Katschberg, wo alleine rund 11 Mio. Euro verbaut wurden. Trotz Wirtschaftskrise blicke man der kommenden Wintersaison optimistisch entgegen, erklärte der Fachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer, Wolfgang Löscher, in Klagenfurt.

Neben dem Katschberg, wo eine moderne Gipfelbahn auf das Aineck errichtet wurde, die in der Stunde 2.400 Wintersportler befördern kann, wurde auch in anderen Skigebieten kräftig investiert. Am Goldeck bei Spittal an der Drau wurden 4,5 Mio. Euro aufgebracht, in Bad Kleinkirchheim 2,5 Mio. Euro und auf der Koralpe 2,2. Mio. Euro.

"Die Qualität der Seilbahnen in Kärnten ist in den vergangenen Jahren unglaublich gestiegen", meinte Löscher. Die massiven Investition würden sich zwar im Preis der Tageskarten niederschlagen. Für die kommende Saison sei jedoch wegen der "wirtschaftlich schwierigen Zeiten", eine entsprechende Preiserhöhung nicht möglich gewesen. Im Schnitt seien die Kartenpreise um zwei Prozent gestiegen, manche Liftbetreiber hätten die Preise gar nicht erhöht. "Spitzenreiter" bei den Tageskartenpreisen für Erwachsene sind mit 39 Euro das Nassfeld, Bad Kleinkirchheim und der Mölltaler Gletscher.

Die angespannten Wirtschaftssituation bringe "eine gewisse Unsicherheit" mit sich, trotzdem sei Optimismus angesagt, meinte Löscher. So hätte er etwa mit einem Minus von Urlaubern aus dem wirtschaftlich arg gebeutelten Ungarn gerechnet. "Erstaunlicherweise ist die Buchungslage gerade am ungarischen Markt derzeit gut", so Löscher.

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