Krüger-Nationalpark macht mobil gegen Wilderer

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Im Kampf gegen die zunehmende Wilderei im Krüger-Nationalpark rüstet Südafrikas bekanntestes Wildtierparadies auf. Der jährlich von mehr als einer Million Menschen aus aller Welt besuchte Park wird mehr als 57 Schutzgebietsbetreuer (Ranger) einstellen sowie die Zahl der Fahrzeuge aufstocken.

"Wilderer sollten aufpassen, denn wir werden sie finden und mit ihnen fertig werden" erklärte der Chef der Parkbehörde Sanparks, David Mabunda, am 23. Juli bei der Bekanntgabe der Maßnahmen in Skukuza. Seit Jahresbeginn habe der Krüger-Park bereits 27 Nashörner durch Wilderer verloren, die es vor allem auf das in Asien nachgefragte kostbare Horn abgesehen haben. Zudem seien bei einem brutalen Raubüberfall auf ein Depot im Addo-Elefanten-Nationalpark 10,3 Kilogramm Horn gestohlen worden, teilte die Behörde mit.

Mabunda begrüßte die Entscheidung der Regierung, die vor drei Jahren abgeschafften Militärpatrouillen an der Ostseite des Parks wieder aufzunehmen, die zugleich die Grenze zu Mosambik bildet. "Der Abzug des Militärs vor drei Jahren hat die Arbeit der Ranger noch schwieriger gemacht", meinte der Chef der Parkbehörde. Im Süden des Krüger-Nationalparks leben nach Schätzungen der Parkbehörde rund 7.000 Breitmaul-Nashörner. Sie werden zunehmend von gut organisierten und international operierenden Wilderer-Banden gejagt.

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