Die Wirtschaftskrise hat im ersten Halbjahr tiefe Spuren am größten deutschen Flughafen in Frankfurt hinterlassen. Die Zahl der Passagiere sank um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 24,2 Millionen, bei der Luftfracht lag das Minus sogar bei 21,5 Prozent. Die Flugbewegungen gingen um 5,7 Prozent auf knapp 228.000 Starts und Landungen zurück, wie die Flughafen-Betreibergesellschaft Fraport mitteilte.
Allerdings sei im Juni eine leichte Erholung bei der Nachfrage im Passagierverkehr zu verzeichnen gewesen, hieß es. In dem Monat ging die Zahl der Passagiere um nur mehr 5,6 Prozent im Jahresvergleich zurück. "Damit setzte sich der Abbau der Passagierrückgänge in Frankfurt fort, insbesondere zum Monatsende verstärkte sich der Erholungstrend mit dem Beginn der Sommerferien in mehreren Bundesländern", erklärte Fraport.
Das Frachtvolumen sank im Juni um 16,7 Prozent. In Mai hatte der Frankfurter Flughafen bei den Fluggästen noch ein Minus von 6,3 Prozent und bei der Fracht von 17,3 Prozent erlitten. Konzernweit ging die Zahl der Fluggäste im vergangenen Monat um 5,4 Prozent auf knapp 6,89 Millionen zurück.
