September: AUA mit 7,8 % weniger Passagieren

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Neuerlicher Passagier-Rückgang: 969.900 Passagiere bedetuten um 7,8 % weniger als im September 2008. Die Auslastung blieb mit 77,9 % stabil.

"Es sieht so aus, als hätten wir bei der Passagierentwicklung die Talsohle erreicht, so der Vorstand in der Mitteilung. Von einer Erholung zu sprechen, sei aber noch zu früh.

Von Jänner bis September gingen die Passagierzahlen um 12,8 % gegenüber dem Vorjahr zurück, bei gleichzeitiger Reduktion des Flugangebots. Die Auslastung sank daher nur um 1,8 Prozentpunkte auf 73,9 %. Auf Linienflügen ging das Passagieraufkommen um 5,7 % zurück, im Charterverkehr um 19,3 % geht aus den Zahlen hervor.

Lufthansa: Deutlich mehr Passagiere

Die AUA-Mutter hat hingegen von den jüngsten Übernahme profitiert und deutlich mehr Fluggäste befördert als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Passagiere stieg um knapp ein Viertel auf 7,936 Mio. Die verkaufte Flugstrecke stieg um 14,6 %, während die Auslastung der Flugzeuge konzernweit bei 80,2 % konstant blieb.

Lufthansa hatte zuletzt Brussels Airlines und die britische BMI übernommen. Zudem wurde im September erstmals die AUA in das Zahlenwerk mit aufgenommen. Im von der Wirtschaftskrise besonders betroffenen Frachtverkehr verbuchte der Konzern im September ein Minus von 9,3 % auf 146.000 t.

Am Winterflugplan muss aber auch die Lufthansa den Rotstift ansetzen: Im kommenden Winter sinkt die Zahl der wöchentlichen Flüge, die die größte europäische Fluggesellschaft und Mutter der AUA anbietet, um 7,4 %. Betroffen davon ist vor allem der Verkehr in Deutschland und Europa. Die Lufthansa wird vor allem kleinere Regionalflugzeuge aus dem Programm nehmen und durch größere Maschinen ersetzen.

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