St. Martins Therme wird plangemäß fertiggestellt

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Die "größte Baustelle des Landes", so Landeshauptmann Hans Niessl galt es am Mittwoch (19.8.) im burgenländischen Frauenkirchen zu besichtigen: Die St. Martins Therme und Lodge. Mit derzeit rund 300 Beschäftigten arbeitet man auf das Eröffnungsdatum am 11. November um 16 Uhr - rechtzeitig zu Martini - hin. Die Therme, mit einer Gesamtwasserfläche von 2.000 Quadratmetern, soll 1.000 Besucher gleichzeitig fassen können.

Im ersten Jahr rechne man mit 35.000 bis 40.000 Hotelgästen, so Herbert Andert, Vamed Projektleiter und Geschäftsführer der St. Martins Therme und Lodge. In den darauffolgenden Jahren sollen es 70.000 Gästenächtigungen werden. Bei den Tagesgästen erwartet man im ersten Jahr 220.000 und in den kommenden Jahren rund 350.000 Besucher pro Jahr.

400 Arbeitsplätze rund um die Therme

"Regionale Produkte werden vermarktet", das führe laut dem Landeshauptmann zu einer "sehr großen" Wertschöpfung in der Region. Es seien unter anderem Exkursionen in den Nationalpark Neusiedl geplant. Auch eine Wiederbelebung des alten Hafens in St. Andrä ist geplant. Die Region "ist in sehr großen Maße eingebunden". Es könnten insgesamt rund 400 Arbeitsplätze in Folge des Ressorts entstehen, so Niessl. Rund 200 davon gebe es nach der Fertigstellung des Baus in der Therme.

Die Eintrittspreise werden bei der Tageskarte 20 Euro und am Wochenende 22 Euro ausmachen. Eine Abendkarte soll unter der Woche zwischen 13 und 14 Euro kosten. Die Zimmerpreise pro Person und Nächtigung werden 120 bis 150 Euro betragen. Reservierungsanfragen können bereits über die Homepage getätigt werden, so Andert. "Es liegen auch schon rund 300 Reservierungen vor." Die Therme und Lodge umfasst 150 Zimmer mit 300 Betten.

"Baukosten eingehalten"

"Die Baukosten werden eingehalten", so Niessl. Das Investitionsvolumen für das Projekt beläuft sich auf 83,2 Mio. Euro und soll den Ganzjahrestourismus im Burgenland beleben. Errichtet und betrieben wird St. Martins von Vamed, Österreichs größtem Thermen-Betreiber. Hauptträger des Projekts ist die burgenländische WiBAG (Wirtschaftsservice Burgenland AG).

Im ersten Halbjahr 2009 konnte das Burgenland 1,2 Mio. Nächtigungen (plus 2,5 Prozent) verzeichnen. Ein Plus von 4,6 Prozent allein in der Region Neusiedl, so Niessl.

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