Urlaubs-Euro in USA und Asien im Winter mehr wert

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Bei der Auswahl des Reiseziels könnte der Wert des "Urlaubs-Euro" die Entscheidung erleichtern. Trotz wieder leicht gestiegenem Dollar sind die USA und Asien heuer für österreichische Urlauber etwas günstiger als vor einem Jahr, England und Schweden wurden für Urlauber aus Österreich wieder etwas teurer. Deutlich kostspieliger wurden Übersee-Destinationen wie Südafrika, Brasilien oder Australien.

Günstig sind nach wie vor die Türkei und Ungarn, weiterhin teuer bleibt die Schweiz. Dies geht aus den jüngsten Berechnungen der Bank Austria zum "Urlaubs-Euro" für den Winter 2009 hervor.

Der "Urlaubs-Euro" hat sich im Winter 2009 in einigen Übersee-Destinationen deutlich verteuert. In den nahen europäischen Destinationen hat er sich gegenüber dem Vorjahr hingegen wenig verändert. Die Preisentwicklung innerhalb der Euroländer war nicht besonders unterschiedlich zu Österreich und außerhalb des Euroraums haben sich Preisentwicklung und Wechselkurs teilweise ausgeglichen. Insgesamt ist der Wert des Urlaubs-Euro im Winter 2009 in etwa gleich wie im Vorjahr.

Unter den Top-Urlaubsdestinationen der Österreicher hat sich im Vergleich zum Winter 2008 wenig verändert. Auch 2009 sind die Türkei und Ungarn am günstigsten, gefolgt von Kroatien. "Trotz Dollaraufwertung in den letzten Tagen ist ein USA-Urlaub heuer im Winter erneut günstiger als vor einem Jahr und der Urlaubs-Euro ist knapp über 20 Prozent mehr wert als zu Hause", so Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt der Bank Austria.

Wenig verändert hat sich an der Tatsache, dass die Schweiz eine der teuersten Urlaubsdestinationen ist. Auch ein Irland-Urlaub geht ins Geld. Unter den weniger stark frequentierten Regionen in Europa hat sich Schweden verteuert, Rumänien wurde günstiger. In Deutschland, Frankreich und Italien ist der österreichische "Urlaubs-Euro" in etwa gleich viel wert wie hierzulande.

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