Österreicher kaufen 50 Millionen Eier

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Wenige Tage vor Ostern hat die Branche Grund zur Freude, denn jährlich kaufen die Österreicher die Tage rund um Ostern gut 50 Millionen Eier. 30 Millionen davon werden bereits vorgekocht erstanden. Im gesamten Jahr wurden hierzulande 709 Mio. im Wert von 166 Mio. Euro gekauft. 79 Prozent aller Eier wurden über den Lebensmitteleinzelhandel bezogen, der Rest über alternative Vertriebsquellen.

Das geht aus einer Erhebung der Agrarmarkt Austria (AMA) vom Dienstag hervor. Die Preise sind 2009 leicht gesunken. Seit dem Verbot der Käfighaltung in Österreich vor über einem Jahr werden im Lebensmittelhandel kaum mehr Eier von Legehennen angeboten. Die mengenmäßig größte Gruppe mit einem Anteil von 68,4 Prozent sind Produkte aus Bodenhaltung, gefolgt von Freilandeiern (20,6 Prozent) und Bioeiern (10,7 Prozent).

Nur noch 0,3 Prozent der in Österreich verkauften Produkte stammen aus Käfighaltung, 2005 waren es knapp 40 Prozent. In der Gastronomie und Industrie gibt es freilich nach wie vor Graubereiche. Eier aus artgerechter Haltung sind teurer als importierte Käfigeier. In Österreich gibt es vier größere sogenannte Eiaufschlagwerke, in denen jährlich rund 200 Millionen Eier zu flüssigen Produkten verarbeitet werden.

Aufgrund der unterschiedlichen Preise gestalten sich die Wertanteile mit 58,2 Prozent Bodenhaltung, 25,2 Prozent Freiland und 16,4 Prozent Bio anders als die Mengenanteile. Der Preis für eine Packung mit zehn Eiern aus Bodenhaltung ist von 2,08 auf 2,06 Euro im Vorjahr gefallen. Auch Freilandeier sind in diesem Zeitraum um 0,16 Euro billiger geworden und kosteten 2,96 Euro. Bioeier legten hingegen von 3,69 auf 3,71 Euro leicht zu.

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