Olympus muss zum Neustart hohen Verlust verkraften

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Der von einem Bilanzskandal erschütterte Elektronikkonzern Olympus ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen gerutscht. Vor allem das schwächelnde Kamera-Geschäft habe die Bilanz per Ende März belastet, teilte das japanische Unternehmen mit.

Unter dem Strich wies Olympus, das wegen Falschbilanzierungen in Milliardenhöhe ins Straucheln geraten ist, einen Fehlbetrag von umgerechnet 474 Mio. Euro aus. Das ist fast doppelt so viel wie von Analysten erwartet. Im Vorjahr hatte der Konzern, der als Marktführer bei Endoskopen auch in der Medizintechnik tätig ist, noch einen Gewinn von etwa 38 Mio. Euro verbucht.

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Auf eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr verzichtete Olympus. Derzeit arbeitet das neue Management, dem gegen den Widerstand ausländischer Aktionäre auch noch Mitglieder des alten Vorstands angehören, an einer Strategie, um das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Diese könnte noch diesen Monat vorgestellt werden.

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