Olympus rechnet mit 312 Mio. Euro Jahresverlust

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Der von einem Bilanzskandal erschütterte Kamera-Hersteller Olympus hat für das im März auslaufende Geschäftsjahr einen Verlust in Aussicht gestellt. Dieser werde sich auf umgerechnet 312 Mio. Euro (32 Mrd. Yen) belaufen, teilte der Konzern mit. Als Grund nannte Olympus vor allem das schwächelnde Kamera-Geschäft. Im Vorjahreszeitraum hatte Olympus noch einen Gewinn von 3,87 Mrd. Yen erwirtschaftet.

Für das abgelaufene dritte Quartal wies Olympus ebenfalls einen Verlust aus. Er habe sich auf 756 Mio. Yen belaufen. Von der Krise scheinbar unberührt entwickelte sich indes das Medizintechnik-Geschäft, wo Olympus vor allem bei Endoskopen stark aufgestellt ist. Der Betriebsgewinn stieg im Quartal in diesem Bereich um 7%. Der Bilanzskandal, der ein Volumen von 1,7 Mrd. Dollar (1,289 Mrd. Euro) hat, wirkt sich nach Firmenangaben nicht wesentlich auf die Kerngeschäfte des Unternehmens aus. Bereits im Dezember hatte sich Olympus von seiner Gewinnprognose für das Jahr per Ende März verabschiedet.

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