Im Jahr 2011

OMV-Vorstände verdienten 7,5 Mio. Euro

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5 Mio. Euro "Beendigungsansprüche" für Auli und Ruttenstorfer.

Die Vorstandsmitglieder der OMV AG haben im Vorjahr in Summe 7,493 Mio. Euro brutto verdient - hinzu kamen außerdem noch knapp 5 Mio. Euro an "Beendigungsansprüchen" für Ex-Gas&Power-Vorstand Werner Auli und den früheren Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer, der mit Ende März 2011 ausgeschieden ist. Das geht aus dem seit Montag vorliegenden Geschäftsbericht 2011 hervor.

Spitzenverdiener beim Gesamtbezug war naturgemäß der seit 1. April 2011 als neuer Generaldirektor amtierende Gerhard Roiss, der davor Ruttenstorfers Stellvertreter gewesen war. Roiss kam auf 1,837 Mio. Euro brutto, davon 779.000 Euro Fixgage und 1,050 Mio. Euro variables Einkommen. Die zweithöchste Gage erhielt Finanzvorstand David Davies mit 1,645 Mio. Euro, davon 735.000 fix und 900.000 Euro variabel. An dritter Stelle folgte Auli mit 1,508 Mio. Euro (600.000 Euro fix und 900.000 Euro variabel); Auli gehörte dem Vorstand bis Ende 2011 an.

E&P-Vorstand Jacobus Huijskes erhielt insgesamt 721.000 Euro brutto, davon 500.000 Euro als Fix-Gage und 213.000 Euro als variablen Bezug. Vorstand Manfred Leitner, der im April eingetreten ist und die früheren R&M-Agenden von Roiss übernommen hat, bekam 381.000 Euro, bestehend fast gänzlich aus Fixbezug plus Sachbezüge.

Die variablen Bezüge (Boni, Anm.) wurden 2011 ausgezahlt, verstehen sich aber (ausgenommen 175.000 Euro als Vorauszahlung für 2011) großteils als Zahlungen für Zielerreichungen für das Geschäftsjahr 2010.

Neben den genannten Bezügen gab es für die scheidenden Vorstände Ruttenstorfer und Auli im Vorjahr noch einen besonderen Geldregen: Auli erhielt 3,957 Mio. Euro brutto Abfertigung bzw. Abfindung, der Ex-CEO 1,025 Mio. Euro, davon 800.000 Euro unter dem Titel Abfertigung/Abfindung und 225.000 Euro Urlaubsersatzleistung.

Der Verbund-Vorstand erhielt 2011 zum Vergleich Bezüge von 2,607 Mio. Euro, davon bekamen Generaldirektor Wolfgang Anzengruber als Fixbezug 623.569 Euro, sein Vize Johann Sereinig 593.957 Euro, Ulrike Baumgartner-Gabitzer 416.390 Euro und Günther Rabensteiner (seit 1.4.2011) 315.425 Euro, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Hinzu kommen bei Anzengruber noch variable Bezüge von 234.402 Euro, bei Sereinig 270.428 Euro und bei Baumgartner-Gabitzer 153.049 Euro, die 2011 - bezogen auf die Zielerreichung Ende 2010 - gewährt wurden.
 

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