Die Siemens-Tochter Osram baut auf ihrem Weg an die Börse tausende Stellen ab. Bis 2014 würden weitere 4.700 Arbeitsplätze gestrichen. Davon falle die große Mehrheit im Ausland weg, 400 seien es in Deutschland. Verglichen mit dem Stand vom Herbst 2011, als der Traditionshersteller noch 41.000 Mitarbeiter hatte, will der Leuchtmittelhersteller zwischen 7.300 und 8.000 Menschen weniger beschäftigen.
Osram-Chef Wolfgang Dehen drückt damit im Vorfeld der anstehenden Börsennotierung im kommenden Jahr auf die Kosten. Bis 2015 sollen die Ausgaben um insgesamt eine Milliarde Euro sinken, hieß es. Die Hälfte der Einsparungen solle über einen günstigeren Einkauf kommen. Die Kosten für das Sparprogramm veranschlagte Osram auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag. Ziel der Aktion sei es, ein nachhaltiges Profitabilitätsniveau zu erreichen und neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen.