"People's Viennaline"

Knapp 50 Prozent Auslastung

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Keine Zahlen genannt, aber Break Even soll 2012 erreicht werden.

Die "People's Viennaline", die der AUA (Austrian) seit März 2011 Konkurrenz auf der Strecke Altenrhein-Wien macht, hat ihre Erwartungen im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben übertroffen. Die Auslastung habe knapp 50 Prozent betragen, erklärte "People's"-Geschäftsführer Armin Unternährer am Freitag vor Medienvertretern. Zahlen nannte Unternährer allerdings nicht, auch zum Finanzergebnis machte er keine Angaben. Er sagte jedoch, dass 2012 der Break Even erreicht werden soll.

   "People's" fliegt seit 28. März dreimal am Tag vom ostschweizerischen Altenrhein (Kanton St. Gallen) in Grenznähe zu Vorarlberg in die österreichische Bundeshauptstadt. Die Fluglinie mit Hauptsitz in Dornbirn steht damit im direkten Wettbewerb zur AUA, die dieselbe Strecke ebenfalls dreimal täglich bedient. Von Friedrichshafen (Baden-Württemberg) am deutschen Bodenseeufer fliegt die Vorarlberger InterSky nach Wien. Aus Kostengründen musste InterSky die Anzahl der Wien-Flüge seit Dezember aber stark reduzieren. Davon habe "People's" profitiert, erklärte Unternährer.

   Nach Angaben von Unternährer befördert "People's" seit Oktober mehr Passagiere von Altenrhein nach Wien als die AUA. 2012 soll die Auslastung des "People's"-Jet, der um kolportierte 14,5 Mio. Euro von der FinnAir gekauft worden war, weiter gesteigert werden.

   Wie Unternährer weiters ausführte, möchte die Airport Altenrhein AG - die zum selben Firmenkonglomerat wie die "People's Viennaline" gehört - in den nächsten Jahren zusammen mit Partnern über 40 Millionen Euro in den Ausbau des Flugplatzes Altenrhein investieren. Geplant sind neben anderen kleineren Projekten ein neues Gebäude mit modernen Check-in-Schaltern, ein neuer Hangar sowie ein Parkhaus.
 

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