Pfanner mit 10 Mio. Euro Umsatzrückgang

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Der Vorarlberger Fruchtsaft- und Eisteeproduzent musste 2009 einen Umsatzrückgang von 10 Mio. Euro auf 225 Mio. Euro hinnehmen. Zwar habe man in Österreich "ein saftiges Plus von 10 %" erwirtschaftet, die Marktentwicklung in Süd- und Osteuropa habe aber das Erreichen der Marke von 2008 nicht zugelassen. Für 2010 rechnet Pfanner mit einer stabilen Umsatzentwicklung.

Der Getränkehersteller zeigte sich trotz der Abnahme mit der Umsatzentwicklung zufrieden. So wurden die Umsatzzahlen in Deutschland - dem wichtigsten Absatzmarkt - stabil gehalten und die Marktführerschaft im Eistee-Segment verteidigt. Im Heimmarkt Österreich habe sogar ein zehnprozentiges Umsatzplus resultiert. Als Erfolgsträger nennt Pfanner die Neuprodukte, die beiden klimafreundlichen Fruchtsäfte, Apfelsaft sowie roten Traubensaft.

Peter Pfanner, geschäftsführender Gesellschafter, will den eingeschlagenen Expansions- und Wachstumskurs fortsetzen. Heuer steht zudem der Neubau der Unternehmenszentrale in Lauterach (Bezirk Bregenz) an.

Von dort werden über 70 Märkte und die 4 Produktionsstätten in Lauterach, Enns, Hamburg und Bar (Ukraine) betreut. Es sind dafür Investitionen von drei Mio. Euro vorgesehen. Die Fertigstellung der neuen Zentrale ist für 2012 geplant.

Das Vorarlberger Fruchtsaft-Unternehmen Pfanner wurde 1856 gegründet. Das zu 100 % in Familienbesitz befindliche Unternehmen gehört mit einem Volumen von 400 Mio. l pro Jahr zu den größten Obstverarbeitern und Fruchtsaftproduzenten Europas.

Hergestellt werden hauptsächlich Fruchtsäfte, Nektar und Eistee. Der Exportanteil liegt bei 78 %, Hauptmärkte sind Deutschland, Österreich und Italien. In Österreich beschäftigt Pfanner 340 Mitarbeiter. Nach Firmenangaben konnte der Umsatz seit 1997 verdreifacht werden.

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