Puma will Produktion in Afrika ausbauen

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Der Sportbekleidungskonzern Puma will mehr Ware in Afrika produzieren. "Wir haben unsere Beschaffungsaktivitäten in Afrika in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut", sagte Einkaufschef Reiner Seiz dem "Handelsblatt". Derzeit baut ein Partner des Konzerns eine neue Fabrik in Kenia.

Doch dabei soll es nicht bleiben: "Wir wollen aus Afrika künftig noch viel mehr Produkte für den Weltmarkt beschaffen", sagte Seiz der Zeitung. In Südafrika, Swasiland und Mauritius hat der drittgrößte Turnschuhhersteller der Welt schon vergangenes Jahr zur Fußballweltmeisterschaft in großem Stil T-Shirts und Trikots fertigen lassen. In Südafrika sitzen auch zwei Schuhfabrikanten von Puma. Bisher produziert Puma - wie der Rest der Sportbranche - hauptsächlich in Asien. In den vergangenen Jahren sind die Löhne in China aber gestiegen. Deshalb suchen viele Textil- und Schuhhersteller andere billige Standorte.

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