Verdacht des Betrugs

Razzia bei der Meinl-Bank

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Die Hausdurchsuchung dauerte den gesamten Donnerstag.

Die Justiz hat am Donnerstagvormittag eine Razzia bei der Meinl Bank im 1. Wiener Gemeindebezirk durchgeführt. 30 Beamte sollen beteiligt gewesen sein, die Bank gab sich empört. Auslöser der Hausdurchsuchung soll der Verdacht des Betrugs und der Untreue sein, berichtet die "Presse".

Die Justiz ermittelt sei nunmehr vier Jahren gegen mehrere Vorstände des Bankhauses, es geht um den Vorwurf der Täuschung von Aktionären. Das Finanzinstitut bestreitet sämtliche Anwürfe und liefert sich über Medien und Gerichte seit Jahren einen Schlagabtausch mit der Justiz.

Erste Hausdurchsuchung 2009
2009 war es bereits zu einer Hausdurchsuchung gekommen. Wenige Monate später wurde Julius Meinl in U-Haft genommen. Er kam nach einem Tag frei – nach Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 100 Mio. Euro. Die Justiz sieht die Fluchtgefahr weiterhin als gegeben an, Meinl hat seine Millionen immer noch nicht zurückerhalten.

Die Razzia wurde am Abend beendet. Es wurden dem Bericht zu folge unzählige Kartons mitgenommen.
 

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