Erste-Chef Andreas Treichl hat die Bank wieder voll auf Erfolgskurs gedreht.
Die Erste Group hat von Jänner bis Juni 2016 mit 841,7 Mio. Euro den höchsten Halbjahresgewinn ihrer Geschichte erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von 73 %. Damit kann die Erste jetzt die Früchte ihrer Arbeit in den letzten Jahren ernten, als sie mit Milliardenabschreibungen auf Ostkredite und andere Altlasten ihre Bilanzen gesäubert hat. „Es war ein harter und schmerzhafter Weg, aber jetzt haben wir es geschafft“, so Erste-Group-Chef Andreas Treichl am Freitag bei der Bilanz-Präsentation.
Optimistisch
Angesichts gar nicht schlechter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in den Ländern der Erste Group ist Treichl auch für den Rest des Jahres und 2017 optimistisch. Es würden wieder mehr Kredite vergeben.
1,10 Euro Dividende. Aus aktueller Sicht könne es sich die Erste leisten, für 2016 eine mehr als doppelt so hohe Dividende auszuschütten wie für 2015. Man habe jedenfalls Vorsorge für eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie getroffen, kündigte Treichl an.
