RZB-Start für 840-Mio.-Kapitalerhöhung zur PS-Wandlung in Kernkapital

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Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat am Dienstag die nächste Etappe für die große Kapitalerhöhung gestartet, mit der die RZB durch Rückkauf und Wandlung von PS-Kapital ihr hartes Kernkapital stärken will. Dafür werden wie berichtet knapp über 841 Mio. Euro benötigt, aus technischen und aktienrechtlichen Gründen lautet die Einladung zum Bezug neuer Stammaktien auf ein Volumen von 1,41 Mrd. Euro.

Diese Größe peile man aber nicht an, es sei zu erwarten, dass nur ein Teil zugeteilt werde, hieß es aus dem Institut. Mit insgesamt 841,8 Mio. Euro möchte die RZB ja ihren Haupteigentümern jenes private Partizipationskapital abkaufen, dass diese von 2008 bis 2011 erworben haben. Davon stammen allein 515 Mio. Euro PS-Kapital vom größten RZB-Eigentümer, der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, überproportional viel - ihr Anteil an der RZB wird daher von bisher rund 32 auf 34 Prozent steigen, ist seit 20. April bekannt. PS-Kapital zählt laut Europäischer Bankenaufsicht nicht zum Core-Tier-1 Kapital.

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