SBO verdiente im 1. Quartal ein Fünftel weniger

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Der börsenotierte niederösterreichische Ölfeld-Ausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat zum Jahresauftakt um ein Fünftel weniger verdient und ist damit unter den Analystenprognosen geblieben. Der Nettogewinn schrumpfte im 1. Quartal um 20 Prozent auf 14,2 (17,8) Mio. Euro. Auch operativ blieb das Unternehmen mit einem EBIT-Rückgang um fast 18 Prozent auf 23,2 (28,1) Mio. Euro unter den Erwartungen. Der Umsatz war mit 115,8 (120,6) Mio. Euro um 4,0 Prozent niedriger.

Der Auftragseingang blieb im 1. Quartal mit 93,3 Mio. Euro um knapp 28 Prozent hinter dem außerordentlich starken Vergleichsquartal des Vorjahres (mit damals 129,2 Mio. Euro) zurück - lag aber leicht über dem 4. Quartal 2012. Die Abnehmer von Bohr-Equipment würden ihre Lagerbestände optimieren, ihre CAPEX-Ausgaben reduzieren und eher in die Reparatur von Tools als in Neuanschaffungen investieren, kommentiert SBO-Vorstandschef Gerald Grohmann die aktuelle Politik der Kunden.

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Für die kommenden Monate rechnet SBO aber mit einem weiteren sukzessiven Lagerabbau. Das sollte "bei anhaltender Bohrtätigkeit" mit einem "Anstieg der Neubestellungen verbunden sein", wird gehofft. Allerdings sei noch nicht klar absehbar, wie rasch dieser Lagerabbau vor sich gehen werde. Derzeit gebe es "keine Anzeichen, dass die für 2013 erwarteten hohen Investitionen in Exploration und Produktion von Öl und Gas gekürzt werden", heißt es im Ausblick weiter.

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