Schlumberger dank Vorziehkäufen gewachsen

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Der Sekthersteller Schlumberger hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich zugelegt, ist aber für die Zukunft schaumgebremst. Vor der seit März eingehobenen Sektsteuer haben die Kunden Vorräte angelegt, heuer werde dies zu einem Rückgang bei Umsatz und Absatz führen. Dennoch wolle man "ein möglichst stabiles Ergebnis" erzielen, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Das Geschäftsjahr 2013/14 (bis Ende März) brachte Schlumberger ein Umsatzplus um 8,7 Prozent von 209,9 Mio. Euro auf 228,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg von 4,3 Mio. Euro auf 5,3 Mio. Euro. Dabei habe das Geschäft sowohl in Österreich als auch im Export zugelegt. Ein Plus gab es im Sektbereich ebenso wie bei den gepachteten Kräuterspirituosenmarken und den internationalen Spirituosen. Allerdings sei ein Teil dieser Steigerung auf Vorziehkäufe vor der Wiedereinführung der "wettbewerbsverzerrenden Schaumweinsteuer" und der Steuererhöhung für Spirituosen mit März 2014 zurückzuführen. Immerhin sei auch der alkoholfreie Bereich gewachsen und man sei mit "American Bud" in das Biersegment eingestiegen.

In Österreich legte das Ergebnis um 8 Prozent von 2,5 Mio. Euro auf 2,7 Mio. Euro zu. Die 100-Prozent-Tochter Schlumberger Nederland B.V. steigerte den Umsatz um 8,2 Prozent auf 30,3 Mio. Euro, das Betriebsergebnis habe sich "nahezu verdoppelt" auf 1,7 Mio. Euro. Die deutsche Tochter Schlumberger Meckenheim steigerte den Umsatz um 5,1 Prozent auf 53,2 Mio. Euro bei einem stagnierenden Betriebsergebnis.

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