Shell stoppte neuartiges Unterwasser-Gas-Projekt

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Der britisch-niederländische Mineralölkonzern Shell hat ein neuartiges Gas-Projekt in Norwegen wegen zu hoher Kosten auf Eis gelegt. Weitere Gründe für die Entscheidung seien die Komplexität des Unterwasser-Vorhabens und die Unsicherheiten wegen der neuen Technologie, die zum Einsatz kommen sollte, teilte Shell am Freitag mit.

Das Nordsee-Projekt Ormen Lange - das zweitgrößte Gasfeld Norwegens - würde erst in einigen Jahren wieder verfolgt, wenn die Technologie weiter entwickelt sei. Shell machte keine Angaben zu dem Kosten.

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Doch das ähnliche Unterwasser-Vorhaben Aasgard von Statoil kommt Schätzungen zufolge auf umgerechnet 1,8 Mrd. Euro. Ormen Lange ist jedoch komplexer, da das Wasser dort tiefer und keine Plattform in der Nähe ist, die beispielweise die Stromversorgung sichern könnte.

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