Skylink-Debakel: Anlegervertreter Rasinger verlangt Prüfung durch den RH

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Die Misere um den gestoppten Terminal-Neubau "Skylink" am Wiener Flughafen verärgert die Kleinaktionäre immer mehr. Das berichtete der Anlegervertreter Wilhelm Rasinger. Im APA-Gespräch fordert er eine Prüfung der Vorgänge durch den Rechnungshof (RH), die auch Konsequenzen haben müssten. Dringlich sei eine Erneuerung des Aufsichtsrates.

Das Argument, wonach der Rechnungshof mangels öffentlicher Mehrheit den Flughafen nicht prüfen kann, lässt Rasinger nicht gelten. "Das ist ein politisches Unternehmen, weil alle Organe - Aufsichtsrat und Vorstand - politisch besetzt sind. Am Papier gibt es zwar keine staatliche Aktienmehrheit", so der Chef des Interessenverbands für Anleger (IVA), "de facto dominiert aber die öffentliche Hand." Hauptaktionäre des Flughafen Wien sind die Bundesländer Niederösterreich und Wien mit je 20 Prozent.

In der Kostenexplosion für den Terminalneubau erkennt Rasinger "AKH-Dimensionen". An den Fällen Flughafen und AUA sieht er ein Versagen der öffentlichen Hand.

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