Mit einem Nobel-Projekt soll Wien in die Weltspitze der Kaufhaus-Metropolen.
Neubau. Was den Berlinern ihr Kaufhaus des Westens (KaDeWe) ist den Hamburgern ihr Alsterhaus. Beides weltberühmte Kaufhaus-Kathedralen. Wien kann da nicht mithalten. Noch nicht. Doch wenn die Signa von Investor René Benko ab Mitte 2021 realisiert, was sie am Dienstag angekündigt hat, wird auch in der Mariahilfer Straße ein Konsum-Tempel von Weltrang entstehen: 400 Millionen Euro sollen in das bestehende Leiner-Kaufhaus investiert werden.
In knapp zwei Jahren soll mit den Abbruch- und Neubauarbeiten auf dem 7.500 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Karl-Schweighofer-Gasse begonnen werden. Den ehemaligen Flagshipstore hatte die Signa Holding 2017 für 60 Millionen Euro erworben, 2023 soll das neue Luxus-Kaufhaus eröffnen.
Wettbewerb über künftigen Namen läuft
Geplant sind ein Warenhaus mit 24.000 Quadratmetern Nutzfläche und ein Hotel mit 150 bis 165 Zimmern, die etwa 12.000 Quadratmeter benötigen werden. Hinzu kommen Retail- und Gastroflächen von 3.000 Quadratmetern. „Wir wollen in Wien ein Haus mit internationalem Charakter etablieren“, sagt Christoph Stadlhuber, Chef der Signa Prime Selection AG.