Stahlindustrie korrigiert Prognosen nach unten

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Der Weltstahlverband hat angesichts der Unsicherheiten wegen der Eurokrise und dem sich abschwächenden Wachstum in China seine Prognosen nach unten korrigiert. Im April rechnete der Verband noch mit einem Wachstum des weltweiten Stahlverbrauchs von 3,6 Prozent für dieses Jahr, nun geht er nur noch von 2,1 Prozent aus. 2013 wird der Verbrauch demnach um 3,2 Prozent (statt 4,5 Prozent) auf 1,455 Milliarden Tonnen ansteigen.

"Die Wirtschaftslage verschlechterte sich in der zweiten Hälfte dieses Jahres durch anhaltende Unsicherheit, die von der Staatsschuldenkrise in der Eurozone und einem stärkeren Abbremsen in China herrührt", sagte Hans Jürgen Kerkhoff, Vorsitzender des Wirtschaftskomitees des Verbandes, der auch Chef der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Deutschland ist. Sowohl in den Schwellen- als auch den Industrieländern habe sich die Dynamik verlangsamt.

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