Strabag schrieb im ersten Quartal deutlich höhere Verluste

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Der börsenotierte Baukonzern Strabag hat im ersten Quartal 2012 seine Verluste massiv ausgebaut. Der operative Verlust (EBIT) stieg gegenüber dem Erstquartal des Vorjahres um 13 Prozent auf 164,66 Mio. Euro und war den Konzernangaben zufolge vom Rohstoffgeschäft belastet. Der Verlust nach Steuern vergrößerte sich um 28 Prozent auf 159,14 Mio. Euro.

Der Verlust je Aktie stieg um 39 Prozent von 1,03 auf 1,44 Euro. Der Umsatz sank um 1 Prozent auf 2,193 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand wuchs um 3 Prozent auf 15,688 Mrd. und erreichte damit laut Strabag ein neues Rekordhoch.

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Für 2012 bleibt Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner bei seiner Prognose, dass der operative Gewinn gegenüber 2011 rückläufig sein wird: Ein EBIT über 300 Mio. Euro hält er für "mehr als ambitioniert". Im Vorjahr stieg der Betriebsgewinn noch um 12 Prozent auf 334,8 Mio. Euro. Heuer würden sich aber fehlende Infrastrukturinvestitionen der öffentlichen Hand in Europa weiter negativ auf den Verkehrswegebau auswirken.

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