Nach den Durchsuchungen der Moskauer Strabag-Büros durch russische Steuerbehörden weist der Baukonzern die Anschuldigungen, "wissentlich Scheinfirmen ohne Wirtschaftstätigkeit beauftragt" zu haben, zurück. Die Strabag beglich die geforderten Steuerforderungen der Subunternehmen in der Höhe von 2,46 Mio. Euro, reichte aber beim Schiedsgericht eine Klage dagegen ein, teilte die Strabag der APA mit.
Nach Angaben der Strabag durchsuchten die Moskauer Behörden zwei russische Büros sowie zwei Baustellen und beschlagnahmten dabei Dokumente. "Die Strabag hatte keine Kenntnis darüber, dass diese Subunternehmen keine Steuern abführten", hieß es in der Stellungnahme. An den vier unter Verdacht stehenden Subunternehmen (Kara-stroi, ORG jewrostroi, Stroiservis, Bisnesstroialjans und StroiGidroTech) sei die Strabag nicht beteiligt, hieß es in Konzernzentrale gegenüber der APA.