Rückzug

Supermarkt-Kette Billa verlässt Italien

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Die Penny-Märkte des Handelskonzern Rewe bleiben jedoch bestehen.

Der Handelskonzern Rewe zieht sich mit der Lebensmittelkette Billa komplett aus Italien zurück. 53 Billa-Märkte hat Rewe an die italienische Tochterfirma des französischen Handelsunternehmens Carrefour verkauft. Der Verkauf der restlichen 83 Standorte erfolge sukzessive in Paketen, dazu stehe man bereits mit möglichen Partnern in Verhandlung, gab Rewe Montagabend überraschend bekannt.

   Die 311-Penny-Standorte in Italien sollen hingegen bleiben. Im Gegensatz zu Billa verfüge Penny über eine gute Position am Markt.

   "Unser strategisches Ziel ist es, in allen Ländern, in denen wir mit unseren Märkten präsent sind, eine Top-Marktposition zu erreichen. Dies war für uns in Italien in der Vergangenheit trotz gezielter Investitionen und Portfolio-Bereinigungen nicht realisierbar und ist nach unserer aktuellen Einschätzung auch in absehbarer Zukunft nicht zu erreichen", so Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der Rewe International AG, laut Aussendung.

   2013 verringerte sich der Umsatz in Italien um 2,5 Prozent auf 1,92 Mrd. Euro. Per Jahresende war die Handelsfirma mit 453 Standorten in Italien vertreten und beschäftigte über 7.000 Personen.

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